Kinderkrippe
Reggio-zertifizierte und integrative | |
ADRESSE: | Kirchenstr. 2 |
84556 Kastl | |
Ansprechpartner: Frau Jacqueline Mühlbacher | |
E-Mail: Kindergarten.Kastl@bistum-passau.de | |
TRÄGERSCHAFT : | Kath. Pfarrkirchenstiftung Kastl |
St. Kastulus und Mariä Himmelfahrt | |
Kirchenweg 1 | |
84579 Unterneukirchen | |
Tel: 08634/7337 | |
Ansprechpartner: Herr Pfarrer Schächner | |
GESAMTLEITUNG: | Frau Beate Hanny Tel.: 08671/12269 |
FÖRDERVEREIN: | Pfarrcaritas Kastl |
Gesetzliche Grundlage unserer Arbeit ist das Bayerische Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz mit seiner Ausführungsverordnung. Unser Konzept bezieht sich in allen Bereichen auf den Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan." |
...denn jedem Anfang liegt ein Zauber inne...
Sehr verehrte Eltern,
Sie planen in naher Zukunft Ihr Kind in die Kinderkrippe "St. Martin" zu geben.
Mit der Broschüre "Elternkonzeption" möchten wir Ihnen unsere Kindertagesstätte vorstellen, einen Einblick in den Tagesablauf gewähren und das pädagogische Profil erklären.
Als katholische Kinderkrippe sind wir offen für alle Konfessionen. Unsere christliche Grundhaltung ist von Respekt gegenüber unterschiedlichen Kulturen geprägt.
Ein kompetentes Erzieherteam stellt in ihrer Arbeit das Kind in den Mittelpunkt, und möchte es liebevoll durch die im Leben sehr wichtige frühe Kindheit begleiten.
Die Eltern achten wir als Partner und wichtige Bezugsperson des Kindes. Die Basis für eine gelingende Zusammenarbeit ist das gegenseitige Vertrauen und die Unterstützung in Entwicklungs- und Erziehungsfragen.
Abschließend hoffen wir, dass die Elternkonzeption Ihnen einen ersten Einblick in die Kinderkrippe St. Martin ermöglicht und Ihr Kind bald Orientierung, Sicherheit und Heimatlichkeit findet.
Wir würden uns freuen, Sie und Ihr Kind in unserem Haus zu begrüßen und ein Stück des Lebensweges begleiten zu dürfen.
die Erzieherinnen
aus Krippe und Kindergarten
Pfarrer Vorwort
... "Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben, Sterne, Blumen und Kinder" ...
Liebe Eltern der Krippenkinder,
Sie haben sich entschieden, Ihr Kind in unsere Kinderkrippe zu geben.
Für das damit verbundene Vertrauen danke ich Ihnen.
In unserer Kinderkrippe in Kastl sind Kinder bis zum 3. Lebensjahr. Von der Ent-wicklungspsychologie her wissen wir, dass diese Lebensjahre sehr entscheidende
sind. Vor allem die feste und tiefe Verbindung der Kinder zu Bezugspersonen ist von Bedeutung. Auch werden in dieser Zeit wichtige Entwicklungsschritte in Motorik, Sprache und Erschließung der ganzen Umwelt getan.
Die wichtigsten Bezugspersonen bleiben Mutter und Vater. Eltern-sein kann nicht durch eine noch so gute Einrichtung ersetzt werden. Jedoch zeigt sich, dass der Kontakt mit Gleichaltrigen für die Entwicklung der Kleinkinder förderlich ist.
Auch bestimmte pädagogische Maßnahmen können eine Hilfe sein und elterliche Zuwendung ergänzen.
Mit der Kinderkrippe in Kastl haben wir nicht nur räumlich die besten Voraussetzungen. Auch geschultes Personal sichert eine kleinkindgerechte Förderung. Eine gute Kinderkrippe ist auch ein Dienst der Kirche an den Familien unserer Gemeinde. Ich als Pfarrer und die kath. Kirchenverwaltung als Träger wünschen sehr, dass sich Ihr Sohn/ Ihre Tochter in der Kinderkrippe wohl fühlt und die ersten Schritte im Leben erleichtert werden.
Pfarrer Hermann Schächner
Unser Leitbild
"Miteinander leben – Jedes Kind ist ein kostbares Geschöpf“
Gemeinsam mit Ihnen wollen wir es durch die Kinderkrippenzeit begleiten und die Chance nutzen für eine "kindorientierte" Pädagogik!
Unser Leitgedanke wird geprägt von einer vertrauensvollen Atmosphäre und einem starken Miteinander, das zum Wohl aller Beteiligten zu einem erfolgreichen Erziehungsprozess führt.
Die christliche Grundhaltung beeinflusst unsere Arbeit und akzeptiert den kulturellen Hintergrund aller Eltern.
Im Mittelpunkt steht das Kind mit seinen Bedürfnissen und Interessen, dem Drang "Neues" zu entdecken und die eigenständige Umsetzung seiner Ideen.
Die Persönlichkeit jedes Kindes wird respektiert und geprägt von einem behutsamen
Umgang.
Das freie Spiel nimmt den zeitlich größten Stellwert in unserer pädagogischen Arbeit ein.
Durch die kindliche Neugierde, den Drang die Welt zu entdecken und zu "be-greifen", fördert sich das Kind im Spiel ganzheitlich selbst. Wir bieten den Kindern hierzu aus-reichend Zeit und Freiheit zum Spielen und Raum sich wohl zu fühlen.
Die Erzieherin ist Wegbegleiterin des Kindes und selbst Lernende und Forschende, die beobachtet, dokumentiert, interpretiert, mit Offenheit und Wertschätzung an der Persönlichkeitsentwicklung des Kindes teilnimmt.
Im Erziehungsprozess sind die Eltern kompetente Partner; die Zusammenarbeit ist geprägt durch intensiven Kontakt und vertrauensvoller Zusammenarbeit zum Wohle des Kindes.
Vertraute Umgebung ergänzend zur Familie schaffen
Wenn Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln.
Wenn sie groß sind, gib ihnen Flügel.(Ursula Neumann)
Der Übergang aus der Familie in eine Kinderkrippe bedeutet für jedes Kind eine große Herausforderung.
Während der ersten Zeit in der Krippe ist das Kind mit unbekannten Räumen, fremden Erwachsenen und anderen Kindern konfrontiert. Es muss sich an neue Situationen, einen veränderten Tagesablauf und später an die tägliche Trennung von den Eltern gewöhnen.
Damit die Kinder sich behutsam einleben können, erfolgt „das Vertraut werden mit der neuen Umgebung" und der „Aufbau einer Bindungsbeziehung zur Erzieherin“ in Kooperation mit den Eltern, bzw. unter dem Schutz einer gewohnten Bindungsperson.
Das erste Kennenlernen erfolgt durch ein ausführliches Aufnahmegespräch
- indem die Eltern über den Verlauf des „Sich-Einlebens“ Ihres Kindes informiert werden
- Bildungs- und Betreuungsvertrag geregelt werden
- ein wichtiger Erfahrungsaustausch über Essen, Schlafen, Sauberkeitserziehung und sonstige häusliche Rituale erfolgt (Gewohnheiten des Kindes, Vorlieben.)
- ein Elternratgeber und Merkblatt über wichtige Mitbringsel an die Eltern ausgehändigt wird.
Das „Sich-Einleben“ des Kindes erfolgt nach folgendem Grundschema, wird aber zusammen mit den Eltern auf die individuelle Familiensituation abgestimmt und erfolgt zeitversetzt.
- An den ersten 3 Tagen erfolgt keine Trennung. Die Grundphase dient vor allem dazu, dass das Kind die Bezugserzieherin, den Gruppenraum und die anderen Kinder kennenlernt. Die Mutter/der Vater bleibt "schützendes Nest in der Nähe " bzw. sichere Basis, damit das Kind nach seinen Erkundungen der neuen Umgebung wieder zurück kommen kann.
Die Bezugserzieherin verhält sich in den ersten Tagen eher abwartend und versucht nach einiger Zeit zum Kind Kontakt aufzunehmen. Sie macht ihm kleine Spielangebote und wird vom zweiten Tag an, neben der Mutter/dem Vater im Blickfeld des Kindes sein, wenn das Kind gewickelt und gefüttert wird.
- Am 4. Tag erfolgt der erste kurze Trennungsversuch von 5 Min.-30 Min. Die Mutter/der Vater verabschieden sich das erste Mal vom Kind und verlässt den Raum, (auch unter Protest) bleibt aber innerhalb der Einrichtung.
- Reagiert das Kind mit weinen und lässt sich von der Bezugserzieherin trösten, in eine Spielsituation einbinden, wird die Eingewöhnungszeit kürzer sein und die Trennung Tag für Tag gesteigert.
- Reagiert das Kind untröstlich, werden zwei weitere Tage angeknüpft und am 7.Tag eine erneute Trennung versucht.
In der Stabilisierungsphase übernimmt die Bezugserzieherin mehr und mehr die Versorgung des Kindes und bietet sich verstärkt als Spielpartnerin an. In Absprache mit der Mutter/dem Vater kann sich die elterliche Bezugsperson mehr zurückhalten, verlässt den Raum nach dem gewohntemVerabschiedungsritual (bleiben sie nicht länger als notwendig, es könnte sich für Ihr Kind negativ auswirken) und bleibt noch in der Einrichtung.
In der Schlussphase hält sich die Bezugsperson nicht mehr in der Einrichtung auf; es wird aber jederzeit eine Erreichbarkeit vorausgesetzt. Abgeschlossen ist das „Vertraut-machen mit der neuen Umgebung“, wenn das Kind eine vertrauensvolle Beziehung zur Erzieherin aufge-baut hat, sie als sichere Basis akzeptiert wird und sich das Kind trösten lässt.
Das gesamte „Sich-Einleben“ des Kindes ist begleitet
- von einem ständigen Informationsaustausch zwischen Bezugserzieherin und Eltern
- sowie regelmäßigen Entwicklungsgesprächen.
Die Eltern sollten zeitlich mindestens 3 -4 Wochen für „das Vertraut-werden mit der neuen Umgebung des Kindes“ einplanen !
Elternratgeber
Tipps für Eltern eine vertraute Umgebung ergänzend zur Familie zu schaffen
- Es genügt, wenn sie mit ihrem Kind in den ersten Tagen für 1-2 Stunden in der Krippe sind. Wichtig ist, dass sie zu bestimmten Zeiten kommen.
- Der Grund ist zum einem, dass es leichter für ihr Kind ist, wenn es zunächst immer auf die gleiche Situation trifft, zum anderen sind anfangs nicht alle Kinder zur gleichen Zeit im Gruppenraum. Sie helfen den Bezugserzieherinnen und ihrem Kind.
- Wenn sie sich zusammen mit ihrem Kind im Gruppenraum aufhalten, setzen sie sich am besten in eine stille Ecke und seien sie einfach da.
- In den ersten 3 Tagen keine Trennungsversuche machen. Die ersten 3 Tage spielen eine wichtige Rolle für das "Vertraut-werden mit der neuen Umgebung“ und sollte nicht durch Trennung belastet werden.
- Unterstützen sie das Interesse des Kindes an der Bezugserzieherin und blockieren sie nicht den Zugang des Kindes zu ihr.
- Sprechen sie freundlich zur Erzieherin. Ihr Kind wird es registrieren und entspannter an die neue Situation herangehen.
- Verabschieden sie sich immer von ihrem Kind. Das Vertrauen ihres Kindes zu ihnen steht auf dem Spiel.
- Wenn irgend möglich, sollten sie ihr Kind in den ersten 6 - 8 Wochen nur halbtags in der Krippe betreuen lassen. Es braucht all seine Kraft und sein Können, um sich mit den neuen Verhältnissen vertraut zu machen.
- Seien sie drauf vorbereitet, dass ihr Kind in der Krippe nach einiger Zeit andere Verhaltensmuster aufzeigen wird, als sie es von zu Hause kennen. Das hat damit zu tun, dass ihr Kind in der neuen Umgebung mit den neuen Personen neue Gewohnheiten entwickelt, die sich teilweise etwas von den Gewohnheiten von zu Hause unterscheiden.
- Schieben sie den ersten Besuchstag des Kindes nicht bis kurz vor ihrer Berufstätigkeit auf. Schaffen sie sich einen gewissen zeitlichen Spielraum, um auf Umstände, wie Krankheiten…flexibel reagieren zu können.
- Sollte das Kind kurz vor oder zum geplanten Zeitpunkt des Betreuungsbeginns erkranken, empfiehlt es sich, das „Vertraut-werden mit der neuen Umgebung“ zu verschieben, bis das Kind wieder gesund und belastbar ist.
- In den ersten 6 - 8 Wochen sollten sie immer gut erreichbar sein. Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit, dass sich das Kind in einer besonderen Stresssituation noch nicht trösten lässt und nach der vertrauten elterlichen Bezugsperson verlangt.
- Montags "nie" heißt die Devise für alle neuen Aktivitäten im Rahmen des Einlebens. Die Erfahrung zeigt, dass es den Kindern besonders schwer fällt, sich am Wochenbeginn wieder in der noch nicht hinreichend vertrauten Umgebung zurecht zu finden bzw. "allein zu bleiben".
- Vertraute Gegenstände, die von zu Hause in die Krippe mitgebracht werden, z. B. Schmusetuch, Kuscheltier…. können für das Kind während der Trennung und beim Einschlafen sehr hilfreich sein.
- Falls das Kind besondere Schwierigkeiten hat, sich von einem der beiden Elternteile zu trennen, könnte es sinnvoll sein, dass der andere Elternteil das Kind in der Zeit des Einlebens begleitet.
Projektarbeit
Die Projektarbeit ist das „Herzstück der Reggio-Pädagogik“ und hat daher
in unserer Reggio-orientierten Arbeitsweise einen großen Stellenwert in unserer Einrichtung.
Projekte greifen die Interessen der Kinder auf, beziehen viele Sinne mit ein, stärken das soziale Lernen und setzen auf Selbstverantwortung und Selbständig-keit.
Die Erzieherin ist Begleiterin, die jederzeit offen für Fragen ist und beim Finden von Lösungswegen zur Seite steht.
Während eines Projektes machen wir mit den größeren Krippenkindern auch einmal eine kleine Exkursion, z.B. einen Gemüsegarten in der Umgebung gemeinsam betrachten…oder wir laden Gäste zu uns in den Kindergarten ein,
damit die Kinder auch Aktivitäten vor Ort betrachten können, z.B. mit Wolle filzen…
Die Eltern werden aktiv bei der Projektarbeit einbezogen
Durch entdeckendes und forschendes Lernen wird die Bildung der Kinder nachhaltig gefördert
Die Projektarbeit richtet sich nach den Interessen und dem Alter der Kinder.
Die Dokumentation und die Präsentation der Projektarbeit soll den Bildungs-prozess aufzeigen und für die Eltern nachvollziehbar machen, z.B. durch sogenannte „sprechende Wände“ - ausgestellte und dokumentierte Fotos,Werke der Kinder…
Elternpartnerschaft
Eine gute und kooperative Zusammenarbeit mit den Eltern ist uns sehr wichtig.
Nach den Aufnahmegesprächen findet für die Eltern ein Informationsabend statt mit Schwerpunkt „das Vertraut- werden des Kindes mit der neuen Umgebung“.
Die enge Begleitung in der Phase des „Vertraut-werdens“ ist für die Erzieherinnen selbstverständlich.
In kurzen Tür und Angelgesprächen informieren wir Sie, so oft wie möglich, wie Ihr Kind seinen Kindergartenalltag bewältigt.
Alle Eltern werden zweimal pro Jahr (bei Bedarf auch öfter) zu einem Entwicklungsgespräch eingeladen.
Im Herbst wird ein Gruppenelternabend für alle Eltern angeboten mit Informationen über den Krippenalltag und unserer konzeptionellen Arbeit, sowie zum „Sich-Kennen-lernen“.
Das Gruppenbuch und die Fotowände informieren die Eltern über die Tätigkeiten der Kinder im Tagesablauf.
Als Vertreter aller Eltern unterstützt der Elternbeirat die Zusammenarbeit von Eltern, Träger und Personal. Der Elternbeirat wird jährlich neu konzipiert.
Eltern sollen die regelmäßig stattfindenden Elternabende wahrnehmen.
Eltern erhalten regelmäßig Elternbriefe, Termine und wichtige Informationen über die KitaApp.
Jährliche Umfragen führen wir als Qualitätssicherung und Bedarfsermittlung durch
Wissenswertes und Informatives finden sie auch auf unserer Homepage.
Die Pfarrcaritas ist der Förderverein der Kindertagesstätte. Bitte unterstützen Sie den Förderverein durch ihren Beitritt zum Wohle der Kinder.
Inklusion
Ein Kind mit besonderem Förderbedarf wird zusammen mit den gesunden Kindern
in der Kinderkrippe aufgenommen.
Die Reduzierung der Kinderzahl richtet sich nach der Art der Entwicklungsbeein-trächtigung des Kindes und seinem Betreuungsaufwand.
Unser Ziel ist es, diesem Kind und seinen Eltern eine wohnortnahe Betreuung anzubieten.
Ein wichtiges Element unserer Inklusions-Pädagogik ist das Spiel !
Das miteinander Spielen und gegenseitige Lernen von gesunden Kindern und
Kindern mit Besonderheiten prägen alle Kinder in der Entwicklung des sozialen
Verhaltens. Für sie soll es selbstverständlich werden, dass es Mitmenschen gibt,
welche anders sind und nicht ausgegrenzt werden dürfen.
Jedes Kind wird in seiner Individualität und mit seinen Fähigkeiten und Stärken wahr- genommen und respektiert
Positive Entwicklungsfortschritte der Kinder mit Besonderheiten werden beobachtet und dokumentiert.
Neben der Betreuung, Erziehung und Bildung durch die pädagogischen Fachkräfte des Kindergartens erhält das integrative Kind eine spezielle Förderung von einem heil-pädagogischen bzw. psychologischen Fachdienst.
Über eine Aufnahme wird von Fall zu Fall entschieden. Vorrangig hierbei ist,
dass aus ärztlicher Sicht und Begutachtung die integrative Maßnahme für das
Kind als empfehlenswert erachtet wird.
Kinder mit Besonderheiten und ihre Familien erhalten eine besonders intensive
Unterstützung für die Bewältigung von Übergängen, z.B. von der Familie in die
Krippe und später in den Kindergarten.
Schutzauftrag
Der Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung ist im SGB VIII § 8a gesetzlich geregelt.
Hier gibt der Gesetzgeber vor, dass das pädagogische Personal die Einschätzung zur Kindeswohlgefährdung verantwortlich auszuführen hat.
Werden in der Einrichtung Anhaltspunkte für eine konkrete Gefährdung des Wohles eines Kindes bekannt, hat die pädagogische Fachkraft auf die In-anspruchnahme geeigneter Hilfen seitens der Eltern hinzuweisen und den örtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe zu informieren.
Das pädagogische Personal stimmt bei Anzeichen eines erhöhten Entwicklungs-risikos mit den Eltern des Kindes das weitere Vorgehen ab und zieht, wenn erforderlich, mit der Zustimmung der Eltern andere entsprechende Stellen hinzu.
Unter Schutzauftrag verstehen wir zudem, dass die Kindertagesstätte bei allen öffentlichen Aktionen rauchfrei ist.
Tagesablauf
Komm herein und nimm Dir Zeit für Dich, komm herein, vielleicht erkennst du Dich, komm herein, tu Deine Sinne, Deine Seele auf, denn Dein Leben ist so reich, achte darauf.
Ein strukturierter, vorhersehbarer Tagesablauf gibt den „Kleinsten“ Sicherheit und Orientierung im Tag. Der Tagesablauf ist „kindorientiert“ und in Anlehnung an die Reggio-Pädagogik. Die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder stehen in der pädagogischen Arbeit im Vordergrund. Den größten Stellenwert in der pädagogischen Arbeit mit dem Kind hat das "freie Spiel".
7.15 Uhr | Ankommen und Begrüßung Die Kinder kommen gemeinsam mit ihren Eltern an ihrem Garderoben-Platz an, ziehen sich dort um und werden zur Gruppentüre gebracht. Dort werden sie persönlich begrüßt und haben Zeit, in die Gruppe zu finden. Die persönliche Kontaktaufnahme zum Kind und der kurze Austausch mit den Eltern über die aktuelle Tagesverfassung und Situation des Kindes haben für uns großen Stellenwert beim täglichen Loslöseprozess. |
bis 9.00 Uhr | Freispielzeit In dieser Spielzeit bestimmt das Kind mit wem, wo und was es spielen möchte. Das Kind gestaltet diesen Zeitraum ganz nach seinen Bedürfnissen und seiner Neugier. |
9.00 Uhr | Morgenkreis Im Morgenkreis wird zunächst ein Begrüßungs-Lied gesungen. |
9.15 Uhr - 10.00 Uhr | gemeinsame Brotzeit Bevor wir in das Krippenbistro gehen, waschen wir uns alle die Hände. Dann holt sich jedes Kind seine Brotzeit vom Garderobenplatz und sucht sich einen freien Sitzplatz an den Tischen. Anschließend bieten wir den Kindern ausreichend Zeit zum Essen und Trinken. Da Essenszeiten kommunikative Situationen sind, achten wir darauf, das Essen so entspannt wie möglich zu gestalten und nutzen diese Zeit als intensive Zeit des Austausches und der Begegnung mit den Kindern. |
10.00 Uhr - 11.30 Uhr | Freispielzeit und gezielte Bildungs-und Projektaktivitäten zum Schluss gemeinsame Aufräumphase Die Kinder können nach ihrer eigenen Fantasie und Bedürfnissen ihre Umwelt aktiv entdecken und ihre Spielpartner frei wählen. |
ab 11.30 Uhr | Mittagsschlaf bzw. zweite Brotzeit In Anlehnung an ihren individuellen Schlafrhythmus von Zuhause, geht eine Erzieherin mit den Kindern in den Schlafraum zum Schlafen. |
ab 12.00 - 14.30 Uhr | Abholzeit/Mittagessen/Spiel im Garten oder Spiel im Haus in den offenen Spielbereichen Mittagessenskinder erhalten ein warmes Mittagessen. Kleine mitgebrachte Speisen werden erwärmt. |
Wenn sich die Kinder gut eingelebt haben, können die älteren Krippenkinder auch die Räumlichkeiten des Kindergartens zum Spielen nutzen in Begleitung der Bezugserzieherin oder auch einige Zeit alleine verweilen, wenn sie schon "mutig" sind. Die Kindergartenkinder können auch die Krippenkinder in ihren Räumlichkeiten besuchen. Diese Besuchszeiten werden aktuell nach Absprache der Erzieherinnen und Interesse der Kinder festgelegt.
1x pro Woche wird der Turnraum des Kindergartens für Bewegungsspiele und Kinderturnen genutzt.
Kinder sollen spielen dürfen.
Denn wenn man genügend spielt, solange man klein ist, dann trägt man Schätze mit sich herum, aus denen man später sein Leben lang schöpfen kann
Personelles
Eulengruppe | |
Stefanie Götz Regina Johann Kerstin Schönfeld | Erzieherin Erzieherin Kinderpflegerin |
Fuchsgruppe | |
Jacqueline Mühlbacher Lisa Binder Evi Aigner | Erzieherin Kinderpflegerin Kinderpflegerin |
Die Arbeit mit unter 3jährigen Kindern ist wesentlich körperbetonter, emotionaler, bindender, zeitintensiver als mit älteren Kindern und erfordert von den Bezugserzieherinnen eine besonders liebevolle und einfühlsame Betreuung.
Die ständige Aneignung von Fachwissen und Fortbildung wird als Selbstverständlichkeit angesehen. Die Erzieherin verfügt über eine Zusatzqualifikation für Kinder unter 3 Jahren.
Hausmeistertätigkeiten erfolgen durch ehrenamtliche Helfer und Eltern
Beiträge
Buchungszeit | über 10-15 Std. (oder 2-3 Std.) | 144,50 € |
Buchungszeit | über 15-20 Std. (oder 3-4 Std.) | 176,50 € |
Buchungszeit | über 20-25 Std. (oder 4-5 Std.) | 196,50 € |
Buchungszeit | über 25-30 Std. (oder 5-6 Std.) | 219,50 € |
Buchungszeit | über 30-35 Std. (oder 6-7 Std.) | 245,50 € |
Buchungszeit | über 35-40 Std. (oder 7-8 Std.) | 277,50 € |
Die Beiträge beinhalten 6,00 € Spielgeld und 6,50 € Getränkegeld | ||
Die Kinder erhalten Kinderpunsch, Saftschorle und Mineralwasser und manchmal Milch und Kakaogetränk. | ||
Die Beiträge sind für 12.Mte. (auch in Schließzeiten, bei längerer Fehlzeit des Kindes oder Unter-schreiten der gebuchten Zeit) zu entrichten und werden monatlich durch Lastschriftverfahren von der Trägerschaft abgebucht. Zahlungsbeginn ist der Aufnahmemonat des Kindes.
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Öffnungszeiten
Montag bis Freitag von 7.15 Uhr - 14.30 Uhr
Die Bringzeit erfolgt ab 7.15 Uhr und nach individueller Absprache mit den Eltern.
Abholzeit ab 12.00-14.30 Uhr
Mindestbuchungszeit für Krippenkinder sind 10 Wochenstunden
Sie verpflichten sich durch ihre Buchungsvereinbarung zur Einhaltung Ihrer Buchungszeit!
Schließzeiten
Die Einrichtung ist an 30 Tagen geschlossen.
Die Schließtage sind in Anlehnung an die Schulferien.
Die Schließtage werden zu Beginn des Krippenjahres in Absprache mit dem Träger und dem Elternbeirat vereinbart und durch ein Rundscheiben bekannt gegeben.
Anmeldung
Die Aufnahme eines Kindes in die Kinderkrippe ist während des gesamten Krippenjahres möglich. Eine telefonische Terminvereinbarung für ein persönliches Aufnahmegespräch ist erforderlich. Ein Aufnahmevertrag ist die Grundvoraussetzung für die Aufnahme des Kindes in die Einrichtung.
Es werden in der Regel Kinder von 0- 3 Jahren in die Kinderkrippe aufgenommen.
Kinder mit speziellen Bedürfnissen können in der Einrichtung aufgenommen werden, sofern es aus ärztlicher Sicht empfohlen wird.
Mitbringsel zur Anmeldung: U-Heft (mit Impfberatung), Impfpass mit Nachweis der Masernimpfung/en, Bankverbindung, abholende Personen mit Telefonnummer
Wir holen das Kind da ab, wo es steht und machen uns gemeinsam auf den Weg
Bilder Kinderkrippe














